Der Nook als Selbstlern-Center stellt das Zentrum dar, rund um das wir in den nächsten drei Jahren Strukturen für einen Business Beschleuniger aufbauen. Unser langfristiges Ziel ist es, ein Ökosystem an Klein-Gewerben zu kreieren, so dass die Menschen in Matibi ihr eigenes Einkommen verdienen können.
Kaum drei Monate nach dem Bohren von zwei Bohrlöchern in den Gärten von Tamuka und Njeremoto und der Wiederherstellung ihrer Bewässerungssysteme für insgesamt 14.500 USD hat der FFM ein weiteres SLI-Megaprojekt in Angriff genommen. Das neue Projekt umfasste 12.920 USD für das Bohren von vier Bohrlöchern in den Gärten Banda, Chimurudze, Tashinga und Tazvida, die Anfang 2023 mit Tröpfchenbewässerung versorgt werden sollen.
Nach fast zwei Jahren Verzögerung in Ruzambu aufgrund von Corona und Unklarheiten über Zulieferer, Sicherheit und Zuständigkeit konnte wir erneut einen biologischen Garten eröffnen.
Zwei neue Gärten Banda und Chimurudze sind bereit für Bewässerung und Bepflanzung. Als Grundlage hat die Community vor Ort mit unserer Unterstützung Toiletten und Zäune gebaut sowie eine Gartenverfassung vorbereitet. Die Verfassung als Basis für die Regelung der Nutzung ist noch immer in der Vernehmlassung. Ebenso warten die Toiletten in Banda auf den letzten Schliff.
Beim Nook handelt es sich um ein Lernzentrum für junge Menschen, die sich selbstorganisiert beibringen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Das Konzept dazu stammt von unserem indischen Partner Project Defy, der bereits einige Nooks weltweit mit grossem Erfolg eröffnet hat. Jetzt hat der Spatenstich zum Ausbau des Gebäudes begonnen.
Das Projekt «Nook», ein Lernzentrum für Jugendliche, erfreut sich sehr hoher Zustimmung. In dem neuen Lernzentrum sollen Jugendliche diejenigen Dinge lernen können, die sie für die Eröffnung eines kleinen Geschäfts benötigen: Biologischer Landbau, Velo-Reparatur, Herstellung von Billard-Tischen, Programmierkenntnisse, Schmuckherstellung und Möbelmanufaktur sind einige der Initiativen, die im Nook möglich gemacht werden sollen.
In Phase 2 wurden der Ruzambu-Garten im Dorf Chikandiwa in der Nähe der Ruzambu-Schule (mit 29 Frauen und einem Mann als Erstmitglied) sowie der Kotamaurime-Garten im Dorf Mafirenyika in der Nähe der Ruzogwe-Schule miteinbezogen. Der letztere Garten begann mit 33 Mitgliedern, die alle Frauen waren.
8 Dörfer haben bereits je 4.000 Backsteine fertiggestellt. Drei weitere Dörfer dürften bis Ende Juni 2019 fertig sein. Sechs haben noch nicht mit ihrem Beitrag begonnen, aber ihr Engagement zugesagt. Insgesamt sind am sogenannten «Nook»-Projekt 17 Dörfern beteiligt. Das neue selbstorganisierte Lernzentrum ist ein Volksprojekt, das sich grosser Zustimmung erfreut.
Die Garten-Projekte sind Teil der Permakultur-Agenda von FFM, eine Strategie für den Lebensunterhalt, die darauf abzielt, wirtschaftlichen Fortschritt für die Bevölkerung von Matibi zu erreichen und gleichzeitig ökologischen Schutz und Nachhaltigkeit zu erreichen. Die letzte Aufgabe vor Fertigstellung bestand darin, ein Tropfbewässerungssystem im Njeremoto Garten einzurichten, um die biologische Gartenarbeit in der Gemeinde zu erleichtern. Der fertige Aufbau ist der zweite Garten nach Tamuka, der am 7. Dezember 2018 fertiggestellt wurde. Tamuka und Njeremoto Gardens befinden sich entlang des Musaverema-Damms. Sie sind beide ungefähr gleich groß, etwa 50 x 50 m groß, und sie verfügen im Dürrefall über zwei Jahre Dammwasser.
Die kürzlich abgeschlossene Einrichtung eines Tropfbewässerungssystems in Tamuka Garden ist Teil eines 2015 auf Initiative der Bauern in der Landwirtschaft initiierten ökologischen Landbaus. Obwohl der Glaube an den konventionellen Sommeranbau gross und stark ist, erkennen die Dorfbewohner zunehmend die Notwendigkeit, ökologisch und auf kleineren Felder ihr Saatgut zu bestellen. Faktoren wie unberechenbare Regenfälle und die Verringerung der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte haben zu einer stärkeren Mobilisierung im Biogarten beigetragen.
